Termin: Ort: Eintritt:
| Dienstag, 25. April, 20.30 Uhr Festzelt frei |
Die bremsen nicht vor Kurven. Die fahren lieber geradeaus. Sie scheißen auf Naturgesetze und brauchen auch kein ABS. Sie schnallen sich nicht mal an. 200Sachen sind keine Garagen-Band, sondern notorische Linksfahrer. Und wenn es mal steil abwärts geht, dann bitte gleich senkrecht: „Freier Fall, wir brauchen keinen Fallschirm.“
Ein Fall für Flensburg?
Einfall aus Wiesbaden! Dieser Fünfer aus Hessens Hauptstadt ist ein Selbstzünder.
Unzählige 60s-Partys im Schlachthof (Wiesbadens Top-Adresse für Laut-Kultur) führten die Band zusammen. Dort gingen sie alle ein und aus und jeder hatte schon so seine „Projekte“: Bassist Lefty, dem ein veritables Rock-Dasein ins Gesicht geschrieben steht; Drummer Uzi, dessen Name nicht von ungefähr einer haarsträubenden Schnellfeuerpistole entlehnt ist, und Tob, dessen Schopf sich ob seines Gitarrenspiels (oder ob seiner Gedanken um seinen style) gekraust haben muss. Die drei sind alte Hasen, die schon unter dem Namen I Saw Elvis ihrer Rock-Erleuchtung frönten. Die zwei jungen Hasen sind Fabian, der auch bei den Ramones einen irren guitarista abgegeben hätte, und Katta, hinter deren strohgoldenem Äußeren man keine so wilde Stimme erwarten mag – was beides um so attraktiver macht.
Der erste Funke flog Anfang 2003, als Katta und Fabian daheim herummusizierten und sich ziemlich gehen ließen. Herausgekommen ist „200 Sachen“, ein Song, der ein Jahr später den Band-Namen stiften sollte. Weil darin alles angelegt ist, was 200Sachen ausmacht: schneller Rock ohne Umwege, viel Spaß ohne hintergedanklichen Feinsinn, Melodien ohne Süße. Weder bierselig noch technikversessen. 200Sachen schmecken nach Opel Commodore und Sekt auf Eis. Und der Baggersee bei Vollmond ist geiler als Baywatch voller Pamela.
Wer mehr über die Band erfahren will, die dieses Jahr auch am Bundesvision Songcontest von Stefan Raab teilgenommen hat, sollte einfach mal auf der Homepage vorbeischaun.
Internet: www.200sachen.de